Hallo *,

von Ingo inspiriert vielleicht noch eine Ergänzung zu separatem "/home".
Vorab: In neueren Derivaten könnte man systemd.homed verwenden.
Dieses Verfahren halte ich noch für "nicht abgehangen". Ebenso rate ich
Anfängern noch von btrfs ab, erst recht wenn man was mit Virtualisierung
oder großen Containern vor hat, z.B. bei Veracrypt. ext4 ist eine gute Wahl.

Für den konkreten Fall eher relevant ist eine Daumenregel, wie groß man
die "/" (root-Partition) wählen sollte. Die Distos tendieren hier dazu, diese
eher großzügig zu dimensionieren. Ich habe wirklich alles mögliche (und
unmögliche) auf meinem Arch mit KDE Plasma, LibreOffice, Firefox, GIMP,
Inkscape, diversen Entwicklungstools, Multimediazeugs, etc. installiert –
und komme derzeit auf 43GB.

D.h. allein um zwei Linux nebeneinander installieren zu können brauche
ich in meiner Welt 2x 60GB Platz. Die Größe der anzuschaffenden SSD ist
davon abhängig ob da nur ein paar GB für ernsthafte Arbeit, oder die
gesamte private Musik-, Video- und Fotosammlung drauf soll.

Swap lasse ich übrigens weg – das Konzept erschließt sich mir mit der
Option, einfach genügend RAM einbauen zu können nicht mehr. Aber
wenn man "Ruhezustand" haben möchte, muss man etwa die Größe des
RAM auch noch zur SSD-Größe hinzurechnen.

Für einen typischen Surf-Laptop mit etwas Office-Bearbeitung, Steuer,
reichlichen 100GB Platz für Daten etc. komme ich so auf 256 GB. Klar,
mehr geht immer, aber das Gerät soll ja nicht ewig laufen, oder ? :)

Gigabyte – Verwendung
1 – UEFI
64 – System
65 – 2. Linux, optional
110 – Daten
16 – Hibernation¹ (bei angenommenen 16GB RAM)

¹ einfacher so, kann stattdessen auch als Datei in einer Partition liegen

Gruß
Olav
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