Am 11.09.2017 um 18:14 schrieb Ralf Mattes:
Am Montag, 11. September 2017 17:56 CEST, ul@openlilylib.org schrieb:

... hmm. Serverdaten gehören aber eher nicht unter /opt ...
Und warum muss man den um Himmels willen 'supervisor' installieren wenn sowieso schon der systemd
läuft?
Ich werde das im Kopf behalten. Ansonsten scheint mir diese Anleitung sehr nützlich zu sein, insbesondere hinsichtlich der Integration mit nginx.
Ja, das ist aber ein trivialer Proxy.

Ich bin grade nicht sicher, aber ich glaube, Gitlab nistet sich auch in /opt ein. Ich werde aber wohl eher einen Unterordner im Home-Verzeichnis des gitea-Users nehmen.
Das nistet sich hoffentlich dort ein wo Du es hinlegst. 

Nicht, wenn ich es per apt über das Package installiert habe.
Tatsächlich liegt das Home-Verzeichnis und die Installation in /var/opt/gitlab :-O

Unter Debianoiden sollten Server inzwischen unter '/srv' liegen
(gaaanz früher gab's da das '/var/www' :-)

Hm:
https://wiki.debian.org/FilesystemHierarchyStandard sagt einerseits:
    /srv/ => "Site-specific data which is served by the system (Not part of FHS)."
andererseits:
    /var/ => "Variable data, such as logs, databases, websites, and temporary spool (e-mail..) files"




        

          
https://gist.github.com/Nitya-Sattva/75e69de05218c14ecf8e7d97edcd48aa
Wenn ich lese dass man seine sshd-Conf verändert und dann Rebooten muss (sic!) dann möchte ich
eigentlich erst einmal laut aufschreien.
Wenn ich es recht sehe, brauche ich diese Infos auch gar nicht zusätzlich zu den anderen.
Siehtst Du richtig. Wenn Du mit über's ssh-Protokoll und Schlüsseln zugreifen willst dann brauchst
Du einen Nutzer (bei mir gitea:gitea) dessen HOME dort liegt wo auch Deine Installation ist
(bei mir '/srv/gitea'). Mehr nicht.

Das habe ich vor. Ich überlege noch, ob ich bei der Gelegenheit die Daten von /var/www/vhosts auch nach /srv verschieben soll. Ich muss nur sehen, dass das auch tatsächlich funktioniert. nginx kann ich das leicht beibringen, ich weiß aber nicht, ob vielleicht in irgendwelchen Apps absolute Pfade hinterlegt sind. Na ja, ich muss das wohl erstmal als *Kopie* machen und dann alle Subdomains testen ...


Wenn Du viele bestehende Nuter mit Schlüsseln hast dann melde Dich wegen der Migration.

Darauf werde ich vielleicht zurückkommen. Es sind brutto 63 User, von denen aber sicher etliche bei der Gelegenheit rausfallen. Die andere Frage ist, ob man auch Issues bzw. Projekte von Gitlab importieren kann. Von den etwas mehr als 100 offenen Issues können sicher auch ein paar verloren gehen, aber eigentlich will man das ja auch nicht ...


Ich schaue es mir ASAP an.
Vielleicht bekomme ich ja so einen Koloss von meinem Server geschafft :-)
Ich war so entsetzt über Gitlab dass ich das gar nicht erst installiert habe :-)

Nun ja, über die Omnibus-Packages ist die Installation eigentlich nicht wirklich aufwendig gewesen. Problematisch wurde es nur bei Updates, die i.d.R. nicht reibungslos abliefen. Dann gibt es keine verlässliche Dokumentation, sondern nur zahllose Tipps und Tricks, die für unterschiedliche Versionen total unterschiedlich sind, so dass man nichts damit anfangen kann.
Komischerweise hat es bis jetzt *jedesmal* nach ein paar Tagen von selbst wieder funktioniert (obwohl ich testhalber gleich zu Beginn den Browsercache geleert hatte).

HG
Urs


In dem Zusammenhang kann ich vermelden, dass ich heute einen neuen Webmailer gefunden habe, der mich aus ähnlichen Gründen auf den ersten Blick überzeugt hat: RainLoop (https://www.rainloop.net/) statt Roundcube (https://roundcube.net/). Läuft schneller, sieht besser aus (und funktioniert v.a. gut auf dem Mobil-Bildschirm), ich kann mehrere Email-Konten mit *einer* Anmeldung verwalten (und sogar mein web.de-Konto).
Und schließlich verwendet die Anwendung erstmal gar keine Datenbank, kann aber optional das Adressbuch in einer Sqlite-DB speichern (und es sogar mit meinem CalDAV-Server synchronisieren) :-)
Ein weiterer Koloss, der weg kann (Roundcube).
Sieht ja ganz nett aus.

Als nächstes werde ich mir wohl ownCloud vornehmen. Ich habe
  festgestellt, dass ich davon eigentlich nur die
  Datei-Synchronisierung verwende, und dafür braucht es auch nicht so
  eine Riesenanwendung. Seafile (https://www.seafile.com/en/features/)
  scheint mir nett auszusehen, aber vielleicht hat ja jemand noch
  andere Vorschläge (Mindestanforderungen: Automatische
  Synchronisation mit Linux und Windows, Zugriff über Android-App,
  Teilen von Dateien/Ordnern per Link. Medien-Betrachter im Browser
  ist nett, aber nicht Voraussetzung, gemeinsames Bearbeiten brauche
  ich nicht).

Also "ich" benutze da in der Tat SeaFile (metaphorisch - ich setzte das
bei den Neutönern der HFMDK-Frankfurt ein und habe auch hier eine Guerilla-
Instanz). Ist recht brauchbar. Für mich ein grosser Vorteil: ich kann sowohl
Gitea als auch SeaFile an einen LDAP-Server anflanschen, dasmacht die Account-
verwaltung recht einfach.

 Gruss RalfD


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