Hallo,
On Fri, Oct 06, 2017 at 11:26:44PM +0200, Urs Liska wrote:
- Ich habe einen (Debian 9-) Root-Server, bei dem ich den größten Teil der DNS-Einträge selbst einstellen kann, allerdings nicht im System selbst, sondern in einem Web-Interface des Providers.
- Auf dem ist Postfix als MTA und Dovecot als IMAP-Server installiert (und weitgehend konfiguriert).
- Ich habe eine feste IP und einen festen Hostnamen. Einstellen kann ich:
- "myhostname" in Postfix
Soweit so gut.
- Reverse-DNS-Eintrag. Hier zeigt die (fest vorgegebene) IP-Adresse auf den FDQN des Servers, also den echten Hostnamen des Rechners. (Dieser ist eine Subdomain von startdedicated.de als einer großen Sammel-Domain des Providers)
Hier ist ein Konzept bei Dir falsch. Es gibt nicht *den* FQDN eines Hosts. Ich habe den reverse DNS-Namen meines Mailservers auf "arcturus.kleine-konig.org" zeigen, und das ist auch, was ich im postfix (/etc/mailname) verwende.
Was ich nicht verstehe, ist, dass die Fehlermeldung von GMX und web.de (in meinem archivierten Post und auf https://postmaster.gmx.com/en/error-messages?rdns#rdns) darauf hindeutet, dass der PTR-RR (Reverse-DNS-Eintrag) nicht korrekt auf den Mailserver zurückverweist. Aber das tut er ja auch nicht, denn er verweist nicht auf den Hostnamen des Postfix-, sondern auf den des Linux-Servers.
Viele Serveradmins (so auch United Internet mit gmx und web.de) verlangen, dass ein einliefernder MTA sich per HELO (oder EHLO) mit dem Namen vorstellt, auf den der PTR-Record für dessen IP zeigt. Zudem darf das laut Deines Link kein Name sein, der von Deinem Provider vorgegeben wird.
Ergo musst Du das so machen wie ich oben: Gibt Deinem Server einen Namen (ich würde hier keine Funktion implizieren, also nicht "mail" oder so). Den konfigurierst Du dann auch als mailname und trägst den als reverse-DNS für Deine IP ein.
Verwendest Du irc? Vielleicht kann man das leichter "live" klären. -> freenode/#flug.
Liebe Grüße Uwe