Am 08.09.2017 um 18:25 schrieb Urs Liska:
Es wäre informationshalber noch gut, wenn du sagst, was das für ein Update war. Debian? Ubuntu? jessie -> stretch?
# cat /etc/lsb-release DISTRIB_ID=Ubuntu DISTRIB_RELEASE=14.04 DISTRIB_CODENAME=trusty DISTRIB_DESCRIPTION="Ubuntu 14.04.5 LTS"
Dieses Ubuntu ist doch nun schon ziemlich alt, und ich frage mich, ob ich hier mal etwas aktualisieren sollte. Allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass es schon einmal problemlos funktioniert hätte, eine Linuxinstallation per apt auf eine neuere Version upzugraden. Jedesmal kommen zwischendurch Konfigurationsfragen, die ich nicht beantworten kann (weil ich die fraglichen Programme nicht selbst installiert hatte und oft noch nicht einmal weiß, wofür sie jeweils gut sind), und am Ende stand dann erst ein nicht funktionierendes System und dann eine Neuinstallation eines anderen Systems. Und auf einem Remote-Server, auf den ich *überhaupt* nur per SSH zugreifen kann, erscheint mir das noch erheblich riskanter zu sein.
Was meint ihr dazu?
Andererseits liebäugele ich damit, bei dieser Gelegenheit gleich sowieso auf einen neuen Server zu wechseln, d.h. einen Server dazuzubestellen und den bisherigen kurz darauf zu kündigen. Es spricht einiges dafür - aber auch einiges dagegen:
* Ich könnte diesmal einiges richtig machen (Stichwort: etckeeper, Mailserver-Konfiguration) und wäre automatisch etliche Programmleichen los, die noch auf dem Server rumliegen o Aber: Üblicherweise ist das doch eher ein frommer Wunsch ... * Ich könnte bei der Gelegenheit das nervige Problem loswerden, dass viele Mailserver die Annahme meiner Mails verweigern (da hatte ich hier schon viele Hilfestellungen bekommen, es aber immer noch nicht gelöst ...) * Aber selbst wenn das alles reibungslos laufen würde, hätte ich doch immer noch einen ganzen Haufen Arbeit, bis das alles wieder läuft, vom Mail- über den Webserver bis zu ownCloud, Moodle und co. (Und es wäre damit zu rechnen, das Einiges davon auch hier auf der Liste aufschlägt ...)
Habt ihr eine Einschätzung zum Verhältnis von Aufwand/Risiko und Nutzen, was würdet ihr machen? Und: Sollte ich mich für die Variante entscheiden, was wären die Kriterien, um zwischen Ubuntu und Debian zu entscheiden? (Nicht-apt-basierte Distros kommen für mich auf einem Server nicht in Frage, das fange ich erstmal lokal an).
Herzliche Grüße Urs