Hallo Andreas,
On 11.08.21 20:52, Andreas Delleske wrote:
Hi Arno,
mit starten meinst du das Boot-Verzeichnis?
Das erste was beide Linuxe machen wenn sie aufwachen ist den Kernel (und noch ein paar Kleinigkeiten) aus dem /boot - Verzeichnis DES JEWEILIGEN LINUX zu holen.
Ok, ich glaube hier habe ich den Bootloader mit dem /boot verwechselt.
Dazu müssen im MBR die richtigen Informationen stehen, Grub legt die dort ab, für jedes gestartete System andere (Windows auch..)
MBR - gibts das noch? Macht man das nicht per EFI?
Der Code der VOR den Linux-Kernels startet muß aber auch schon ein Dateisystem mounten können (wenigstens elementar) - sprich wissen welches Volume (dateisystem / Partition) es von welcher Platte lesen muß.
Meines Wissens nutzt jede Instanz von Linux dazu eine eigene Partition. Ich hab noch nie gehört daß zwei verschiedene Linuxes sich ein Dateisystem teilen.
Wie gesagt, ich meinte den Bootloader. Schließlich will ich keine Kettenreaktion. Der Bootoader von Linux1 bootet den Bootloader von Linux2 und der dann Linux2. Man will doch einen Bootloader, der dann Win/Lin1/Lin2 starten kann.
Was man natürlich machen kann ist für jedes Linux-System eine eigene Partition mit /boot und allem Drum und Dran zu starten und erst wenn das gestartet ist mounten alle dan dasselbe WEITERE Dateisystem / Partition welches dann die Daten enthät. Das macht Sinn.
Wes das /home angeht muß man dazu ein bißchen konfigurieren und nachdenken bei der Installation aber es sollte möglich sein.
Das hab ich schon gemacht. Jedes Linux hat eine eigene /home, aber in dieser sind links nach /opt/Dokumente, /opt/Musik ... das sind viele Dateien die man nur einmal haben will.
Ja ich dachte es gibt eh nur ein grub, oder bring ich da paar Sachen durcheinander? Kernel werden schon unterschiedlich heißen wenn sie unterschiedlich sind, hoffe ich. Da sollte keine Verwechslung sein. Aber ich hab sowas auch noch nie gemacht, ein Triple (1xWin, 2xLinux).
Daran daß ein Windowskernel unmöglich in einem ext3 oder ext4-Dateisystem liegen kann sollten wir schon folgern können daß ein Linuxkernel von Ubuntu nicht in einem Dateisystem von Mint liegen kann: Während des Booten eines Systems ist es komplett allein und teilt nichts mit anderen Systemen, bis das System komplett läuft, selbst wenn das eine oder andere "Fremde" früh gemountet werden kann.
Davon war nie die Rede. Es ist ja klar, das Windows zuerst mal installiert wird. Das partitioniert sich schon selbst, nur die Größer der Win Partition muss man einschränken, da es sich sonst alles nimmt. Neben der Wiederherstellungspartition und einer Reservered (Bitlocker?) legt es ja noch eine 100MB EFI Partition an, in die dann auch Linux sich verewigt. So sehe ich es an meiner bisherigen Konfiguration. Die wird in /boot/efi gemounted. Dh, die EFI PArtition ist die die sich alle 3 OS teilen. Dann wird von dort der jeweilige Bootloader aufgerufen? Das macht Sinn. Die /boot Partition lege ich übrigens nur deswegen separat an, damit der Rest verschlüsselt werden kann.
Also -EFI -Reserved -Win -Recovery -boot1 -Linux1 -boot2 -Linux2 -/opt (gemeinsame Daten)
Oder ruft dann der Grub des primaren Linux das des sekundären auf?
Ich kenne da kein primär oder sekundär: Jedes System nutzt nur seine EIGENE Partition. Darin findet sich natürlich jeweils entweder /boot bei Linuxen oder was anderes bei Windows und wieder was anderes bei Hackintoshs.
Ich glaub der Gedanke mit primar/sekundär ist tatsächlich falsch. Es kommt wahrscheinlich daher das man "kreuzen" kann. EFI-BootloaderLinux1 -> BootloaderLinux2 -> Windows weil ja in jedem Bootloader auch die anderen bootfähigen OS enthalten sind - oder seh ich das falsch?
Also die Roots sind natürlich getrennt und in denen ist auch /home drin.
Blöd das es keine Schicht a la home für Musik, Video, Dokument, Download gibt. Die muss man sich erst zusammenlinken.
J....
Deswegen schrieb ich: Man kann mehrere Linuxen zuerst unabhägig starten aber dann alle dieselbe Datenpartition linken lassen.
Dazu muß man aber ertragen daß bei der INSTALLATION jedes System unweigerlich ein eigene /home in der Systempartition erstellt. Man muß es dann aber auf die "fremde" Partition auslagern und dann den leeren Ordner "/home" auf allen Systempartitionen löschen: /home wird ja von woanders geliefert. Das kann auch ein Netzwerklaufwerk oder ein USB-Stick sein obwohl sich das letztere aus Stabilit#ts. und Geschwindigkeitsgründen und blockierten Zugriffen nicht empfiehlt.
Ja klar, das war mir bewußt. Nur mit den gemeinsamen /boot - das war natürlich quatsch.
Gruß, Arno