Am Freitag, 06. Oktober 2017 23:26 CEST, Urs Liska ul@openlilylib.org schrieb:
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Was ich nicht verstehe, ist, dass die Fehlermeldung von GMX und web.de (in meinem archivierten Post und auf https://postmaster.gmx.com/en/error-messages?rdns#rdns) darauf hindeutet, dass der PTR-RR (Reverse-DNS-Eintrag) nicht korrekt auf den Mailserver zurückverweist. Aber das tut er ja auch nicht, denn er verweist nicht auf den Hostnamen des Postfix-, sondern auf den des Linux-Servers.
Dein Postfix-Server hat keinen "Hostnamen". Wichtig ist zu vertehen dass ein MX-Eintrag, soll er Standardkonform sein, _nicht_ auf einen CNAME-Eintrag (also einen "Alias") zeigen soll sondern auf den A-Eintrag ... das betrifft erst einmal noch nicht den Reverse-Lookup (Hintergrund und Rationale: wenn der MX auf einen CNAME-Eintrag verweist dann muss der versendende Server noch einen weiteren DNS-Lookup machen um an die IP-Adresse des Empfängers zu kommen. Grosse Provider finden sowas uncool ... ;-)
Ich muss zugeben, dass ich das Ganze mit jeder Denk-Iteration weniger verstehe. Es kann doch eigentlich nicht sein, dass ich gezwungen bin, auch in Postfix den original-Servernamen zu verwenden, damit der Revers-DNS-Eintrag übereinstimmt, oder? Bevor ich hier dem Support des Providers schreiben kann, müsste ich tatsächlich noch etwas genauer verstehen, was da eigentlich das Problem ist.
Nein, das mit den Reverse-Einträgen sollte nicht zwingend sein (manche Provider bieten das aber als Service an - so das überhaupt geht. Dazu braucht man ja einen "Root"-Server). Wahrscheinlich ist das eher eine der vielen Spam-Bremsen bei Providern. Wahrscheilich hilft es für Deinen Mailserver zumindest einen SPF-Eintrag zu erstellen (das ist ein TXT-Eintrag den Du ja selbst einrichten kannst). Dann kann der Empfänger im DNS nachsehen ob der Versender überhaupt für eine Domain zuständig ist. Ich könnte mir vorstellen das GMX et al. einen Reverse Lookup machen wenn's für eine Domain _keinen_ SPF-Eintrag gibt.
HTH & Gruss RalfD