Hallo Tomas, hallo Marek!
Ich verstehe Deine Beschreibung nicht ganz: was meinst Du mit "per Programm... Veränderungen"? Mit Emacs verändert aber (noch) nicht gespeichert? D.h. Du willst den Zustand der Datei? Oder: irgend ein anderes Programm hat "hinten herum" an der Datei herumgemacht?
Jetzt muss ich doch ein wenig ausholen: Die Datei, die ich in einer Emacs-Konsole sehen kann und um die es sich dreht, ist eine ConTeXt-Programm-Datei, enthält also Befehle zum Erstellen einer Photo-Album-Seite. Diese Befehle werden durch Lua-Programme zum Anordnen der Photos nach einigen, relativ wenigen Angaben durch mich erzeugt. Dann lasse ich ConTeXt drüber laufen und gucke mir das Ergebnis an. Meistens muss ich kleinere Korrekturen durch die lua-Programme erzeugen lassen oder per Hand direkt in der ConTeXt Befehlsdatei anbringen und das mehrmals. Dazu muss ich eben die durch lua erzeugte Befehlsdatei zwei-, drei- viermal aufrufen und wieder schließen.
Und um dieses wiederholte Aufrufen geht es.
<Datei> changed on disk; really edit the buffer? (y, n, r or C-h)
Diese Frage kommt schon auch mal vor, aber in dem beschriebenen Fall nicht. Ich bekomme die Anfrage:
File <file> changed on disk. Reread from disk? (yes or no) Dazu gebe ich dann "yes" ein.
Ich meine, es müsste doch möglich sein, mit nur einem Emacs-Kommando die Datei, deren Namen ich ja beim ersten Aufruf schon eingegeben habe, erneut in der neusten Fassung ohne weiter gefragt zu werden wieder im neusten Zustand aufzurufen. Es ist mir ja nichts passiert, was ich wegwerfen möchte, ich will nur die Änderungen, die ich selbst durch andere Lua-Programme herbeigerufen habe, betrachten.
Oder ein einfacheres Beispiel. Angenommen, ich habe mit Emacs eine Datei in der Emacs-Konsole aufgerufen und rufe dieselbe Datei mit vim auf und mache eine Änderung. Wenn ich dieses vim-Änderungen jetzt mit Emacs ansehen möchte, stehe ich auch vor den beschriebenen Mühseligkeiten.
Vielleicht agiere ich zu umständlich: Die ConTeXt-Datei rufe ich mit Strg-X-F <datei> auf und beim nächsten Mal wieder, d.h. ich muss den Datei-Namen, der manchmal lang sein kann, nochmal eintippen. Dazu kommt dann noch die "changed on disk-Abfrage", die ich beantworten muss.
Emacs soll ja eine Erleichterung sein :-)
Na ja, das ist es ja schon, aber hier wäre eine Stelle, da könnte es halt noch leichter sein :-)
Gruß, Rudolf