9 Dec
2020
9 Dec
'20
4:48 p.m.
Liebe Alle,
seit einiger Zeit gibt es eine neue LTS. Diese unterstützt aber nur noch
64bit-Rechnerarchitekturen. Ist es korrekt, dass die 20-Version auf
meinem REchner läuft, wenn ich auf die Frage nach meiner
REchnerarchitektur (lscpu) die Antwort bekommen habe: CPU
Operationsmodus: 32-bit, 64-bit?
Und ist es richtig, dass ich nicht upgraden sollte, sondern eine
Neuinstallation machen?
WEiter habe ich noch ein älteres Netbook, das ich für unterwegs benutze,
das aber nur eine 32bit Architektur hat. Gibt es eine Möglichkeit,
dennoch auf die 20-Version zu gehen?
Neblige Grüße,
Barbara
--
Bugginger Straße 2
79114 Freiburg
Tel.: 0761-8886881
ePost: info(a)barbara-szudarek.de
9 Dec
9 Dec
5:07 p.m.
Hallo,
seit einiger Zeit gibt es eine neue LTS. Diese
unterstützt aber nur noch
64bit-Rechnerarchitekturen. Ist es korrekt, dass die 20-Version auf meinem
REchner läuft, wenn ich auf die Frage nach meiner REchnerarchitektur (lscpu)
die Antwort bekommen habe: CPU Operationsmodus: 32-bit, 64-bit?
Prinzipiell ist das richtig. Allerdings gibt es eine sehr kleine Anzahl von
Rechnern, wo die CPU zwar 64-bittig ist, das Mainboard aber nur den 32 Bit
Modus unterstützt. Aber das ist inzwischen eher selten.
Und ist es richtig, dass ich nicht upgraden sollte,
sondern eine
Neuinstallation machen?
Ja. Ein Upgrade von 32 Bit nach 64 Bit wird von Ubuntu nicht unterstützt,
auch wenn einige Leute es mit viel Bastelarbeit hinbekommen haben.
WEiter habe ich noch ein älteres Netbook, das ich für
unterwegs benutze, das
aber nur eine 32bit Architektur hat. Gibt es eine Möglichkeit, dennoch auf
die 20-Version zu gehen?
Ubuntu 20.04 unterstützt das nicht mehr. Ubuntu 18.04 ist aber noch bis 2023
supported.
Ein sinnvoller Ersatz für (L)Ubuntu wäre Debian 10 mit dem LXDE Desktop.
Gruß, Harald
5:40 p.m.
Lieber Harald,
danke für die prompte Antwort.
Mein STandrechner ist ca 8 Jahre alt, ich hoffe mal, der kann 64bit....
Wieso findest Du Debian 10 einen sinnvollen ERsatz? Was ist der
Unterschied zu Ubuntu?
Liebe Grüße,
Barbara
Am 09.12.20 um 17:07 schrieb Harald Weidner:
Hallo,
--
Bugginger Straße 2
79114 Freiburg
Tel.: 0761-8886881
ePost: info(a)barbara-szudarek.de
seit einiger Zeit gibt es eine neue LTS. Diese
unterstützt aber nur noch
64bit-Rechnerarchitekturen. Ist es korrekt, dass die 20-Version auf meinem
REchner läuft, wenn ich auf die Frage nach meiner REchnerarchitektur (lscpu)
die Antwort bekommen habe: CPU Operationsmodus: 32-bit, 64-bit?
Prinzipiell ist das richtig. Allerdings gibt es eine sehr kleine Anzahl von
Rechnern, wo die CPU zwar 64-bittig ist, das Mainboard aber nur den 32 Bit
Modus unterstützt. Aber das ist inzwischen eher selten.
Und ist es richtig, dass ich nicht upgraden
sollte, sondern eine
Neuinstallation machen?
Ja. Ein Upgrade von 32 Bit nach 64 Bit wird von Ubuntu
nicht unterstützt,
auch wenn einige Leute es mit viel Bastelarbeit hinbekommen haben.
WEiter habe ich noch ein älteres Netbook, das ich
für unterwegs benutze, das
aber nur eine 32bit Architektur hat. Gibt es eine Möglichkeit, dennoch auf
die 20-Version zu gehen?
Ubuntu 20.04 unterstützt das nicht mehr. Ubuntu 18.04 ist
aber noch bis 2023
supported.
Ein sinnvoller Ersatz für (L)Ubuntu wäre Debian 10 mit dem LXDE Desktop.
Gruß, Harald
6:05 p.m.
Lieber Harald,
ich habe mal zwei Artikel zum Unterschied Debian und Ubuntu gelesen. Und
da ich mich als Normalbenutzerin und nicht als technisch versiert
betrachte, tendiere ich weiterhin zu ubuntu.
Gruß,
Barbara
Am 09.12.20 um 17:40 schrieb Barbara szudarek:
Lieber Harald,
danke für die prompte Antwort.
Mein STandrechner ist ca 8 Jahre alt, ich hoffe mal, der kann 64bit....
Wieso findest Du Debian 10 einen sinnvollen ERsatz? Was ist der
Unterschied zu Ubuntu?
Liebe Grüße,
Barbara
Am 09.12.20 um 17:07 schrieb Harald Weidner:
--
Bugginger Straße 2
79114 Freiburg
Tel.: 0761-8886881
ePost: info(a)barbara-szudarek.de
Hallo,
seit einiger Zeit gibt es eine neue LTS. Diese
unterstützt aber nur
noch
64bit-Rechnerarchitekturen. Ist es korrekt, dass die 20-Version auf
meinem
REchner läuft, wenn ich auf die Frage nach meiner REchnerarchitektur
(lscpu)
die Antwort bekommen habe: CPU Operationsmodus: 32-bit, 64-bit?
Prinzipiell ist
das richtig. Allerdings gibt es eine sehr kleine
Anzahl von
Rechnern, wo die CPU zwar 64-bittig ist, das Mainboard aber nur den
32 Bit
Modus unterstützt. Aber das ist inzwischen eher selten.
Und ist es richtig, dass ich nicht upgraden
sollte, sondern eine
Neuinstallation machen?
Ja. Ein Upgrade von 32 Bit nach 64 Bit wird von Ubuntu
nicht
unterstützt,
auch wenn einige Leute es mit viel Bastelarbeit hinbekommen haben.
WEiter habe ich noch ein älteres Netbook, das ich
für unterwegs
benutze, das
aber nur eine 32bit Architektur hat. Gibt es eine Möglichkeit,
dennoch auf
die 20-Version zu gehen?
Ubuntu 20.04 unterstützt das nicht mehr. Ubuntu 18.04 ist
aber noch
bis 2023
supported.
Ein sinnvoller Ersatz für (L)Ubuntu wäre Debian 10 mit dem LXDE Desktop.
Gruß, Harald
7:13 p.m.
Hallo,
Mein STandrechner ist ca 8 Jahre alt, ich hoffe mal,
der kann 64bit....
Ja, dann sollte das gehen. Das Problem mit den 64 Prozessoren auf 32 Bit
Mainboards stammt aus der Anfangszeit der 64-Bit Architektur, also vor ca.
12-15 Jahren.
Wieso findest Du Debian 10 einen sinnvollen ERsatz?
Was ist der Unterschied
zu Ubuntu?
Ubuntu basiert technisch auf Debian und nutzt das Paketsystem und viele
Pakete aus Debian. Der Unterschied ist hauptsächlich, dass hinter Ubuntu
eine gewinnorientierte Firma (Canonical) steckt. Diese versuchen, ebenso
wie andere Firmen in dem Bereich (z.B. SUSE oder Red Hat), keine unrentablen
Technologien weiter zu pflegen. Dazu gehört mittlerweile auch die 32 Bit
Architektur.
Debian dagegen bezeichnet sich als "Das universelle Betriebssystem". Dazu
gehört auch die Unterstützung vieler "exotischer" Architekturen. Ich gehe
davon aus, dass Debian, solange es technisch irgendwie machbar ist, weiter
die Distribution für die Intel 32-Bit Architektur aufrecht erhalten wird.
Jedenfalls sind derzeit keine gegenteiligen Bestrebungen bekannt.
Natürlich gibt es weitere technische Unterschiede zwischen Ubuntu und
Debian, z.B. Ubuntus Präferenz für Snap, die festen Releasezyklen oder
die vielen Ubuntu-Eigenentwicklungen (z.B. Unity, Upstart oder Netplan).
Aber zurück zur Ausgangsfrage: ich habe Debian erwähnt, weil die zu Lubuntu
18.04 ähnlichste Distribution ist, die weiterhin 32 Bit unterstützt.
Gruß, Harald
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Harald Weidner