Hallo Uwe,
aus der cp- Problemstellung heraus hast Du völlig recht. Die
Hintergründe interessieren mich auch, da können wir gerne noch dran bleiben.
Ich wollte mit meinem Freudensprung nur vermeiden, dass Du u. U. unnötig
an einem Problem arbeitest, was in der ursprünglichen Fragestellung
gelöst ist.
Ich laboriere daran ja schon einige frustrierte Wochen rum.
Meine System-SSD-Sammlung werde ich noch nicht vollständig auflösen, so
dass wir gerne noch weiter testen können.
Ein Ansatz wäre jetzt auch noch eine NFS-Freigabe mit Samba/cifs zu
Vergleichen.
Zu weiteren Experimenten komme ich aber erst nächste Woche. Ich muss
jetzt erst einmal wieder ein funktionierendes Produktivsystem aufbauen.
Ich melde mich und schreibe die Ergebnisse. Wenn Du noch weitere
Test-Ideen hast, lass sie mich wissen.
Viele Grüße und frohe Weihnachten,
Benno
Am 23.12.20 um 22:43 schrieb Uwe Kleine-König:
Hallo Benno,
On 12/23/20 7:11 PM, btux wrote:
Und jetzt die Auflösung:
Der "Schuldige" ist KDE - hätte ich nie gedacht, aber ist so. Hier
der Lösungsweg:
Mint 20 basiert ebenso wie KDE-Neon auf Ubuntu 20.04. Beide verhalten
sich beim Kopieren aufs NAS unterschiedlich (die Details wiederhole
ich jetzt mal nicht)
Durch die cp - Versuche von Uwe habe ich vermutet, dass die
Zeitstempel-Wiederherstellung von dem Dateimanager erledigt wird.
Den Problem-Systemen (Manjaro KDE, KDE-Neon, Kununtu 20.10) gemeinsam
ist eine neuere Plasma/KDE-Version im Vergleich zu Kubuntu 20.04.
Weil ich dem Braten noch nicht so richtig getraut habe, habe ich mir
noch zwei SSDs geschnappt und Ubunut-Mate 20.10 und Manjaro Cinnamon
installiert und gegengetestet. Siehe da: Der Zeitstempel bleibt wie
gewünscht erhalten.
Mein Kriterium für "gelöst" erfüllt das noch nicht. Da ist ja noch
keine Erklärung mit drin, warum es mit cp -a nicht auch zum Erhalt der
Zeitstempel kam.
Liebe Grüße
Uwe