Hallo Benno, hallo Liste,
danke für Deine Rückmeldung.
Wo fange ich an: Ich hatte auch immer mal wieder das Thema mit mit
geänderten mtimes nach Kopiervorgängen. Das hielt sich aber in Grenzen,
deshalb hab ich mir weiter keine Gedanken gemacht und auch das Thema vor
ein paar Monaten auf Flug nicht direkt verfolgt.
Ich habe mehrere Kubuntu-20.04 Clients, die per smbfs auch einen Centos
bzw. Nethserver zugreifen. Die Laufwerke werden beim Login am Client per
pam.mount / cifs unter /media eingebunden. Also gemountet, so wie man
das auch über die fstab oder händisch per mount.cifs machen kann.
Beim hin-und herkopieren habe ich so keinerlei Probleme festgestellt,
die mtimes bleiben bei Dateien erhalten. Etwas verunsichert, dass das so
bei Kubuntu-21.04 nicht mehr gehen soll habe ich das mit einem
Livesystem getestet, aber auch keine Probleme beim Kopieren festgestellt
wenn die Laufwerke per cifs gemountet sind. Auch mit Dolphin unter 21.04
bleiben die mtimes erhalten.
Am Wochenende hatte ich dann Stress mit meiner Nextclound und musste
meine kompletten Read-it-later-epubs neu nochladen. Normalerweise habe
ich die nach Datum sortiert, jetzt hatten die alle das Datum vom
Sonntag. Mist. Hochgeladen hatte ich sie per Nextcloud-Client. Diesen im
Verdacht habe ich auf den Owncloud-Client gewechselt, damit blieben die
mtimes erhalten. Leider war dies aber nicht der Grund, auch der
Nextcloud-Client erhält die mtimes wie ich später getestet habe. Also
auch mit Nextclound und den beiden Clients alles ok.
Was war der Fehler: Anstelle meine gesicherten Dateien per Dolphin von
einem per cifs gemounteten Laufwerk in das Nextcloud-Client-Verzeichnis
zu kopieren habe ich in Dolphin Netzwerk - Freigegebene Ordner -
Sharename verwendet. Dabei wird die share nicht gemountet sondern direkt
in Dolphin über smb://Sharename angesprochen. Das funktioniert auch nur
mit KDE-Software die das Protokoll beherrscht. Jedenfalls werden die
mtimes wenn man so kopiert oder verschiebt auf die aktuelle Zeit gesetzt.
Also kurz: Das KDE-Protokoll smb:// bzw. Freigegebene Ordner setzen
mtime beim kopieren auf die aktuelle Zeit. Mountet man Sambashares
richtig in ein Verzeichnis funktioniert alles auch unter Kubuntu 21.04
einwandfrei.
Mit freundlichen Grüßen
Manuel Ohnemus Dipl. Ing. (FH)
Konstruktion und Betriebsmittel Ohnemus
Hauptstraße 72
D-77960 Seelbach
Tel: +49 7823 961238-1
Fax: +49 7823 961238-4
manuel.ohnemus(a)kb-ohnemus.de
https://www.kb-ohnemus.de
Am 10.05.21 um 16:37 schrieb btux:
Hallo Manuel,
da ich derjenige war, der über viele Wochen nach einer Lösung gesucht
habe biete ich mich mal als Lösungshelfer an;-)
Welche Details meinst Du bzw. viel interessanter: Welchen Verdacht
hast Du?
Viele Grüße,
Benno
Am 10.05.21 um 15:41 schrieb Manuel Ohnemus:
Hallo nochmal,
(die Details wiederhole ich jetzt mal nicht)
Wäre die Mail mit den Details auch noch verfügbar? Ich komme nicht zu
den exakt gleichen Ergebnissen wie unten beschrieben bzw. habe einen
anderen "Verdacht" und möchte das weiter vergleichen.
Mit freundlichen Grüßen
Manuel Ohnemus Dipl. Ing. (FH)
Konstruktion und Betriebsmittel Ohnemus
Hauptstraße 72
D-77960 Seelbach
Tel: +49 7823 961238-1
Fax: +49 7823 961238-4
manuel.ohnemus(a)kb-ohnemus.de
https://www.kb-ohnemus.de
Am 10.05.21 um 11:43 schrieb ctux(a)dismail.de:
> Der "Schuldige" ist KDE - hätte ich nie gedacht, aber ist so. Hier der
> Lösungsweg:
> Mint 20 basiert ebenso wie KDE-Neon auf Ubuntu 20.04. Beide verhalten
> sich beim Kopieren aufs NAS unterschiedlich (die Details wiederhole ich
> jetzt mal nicht)
> Durch die cp - Versuche von Uwe habe ich vermutet, dass die
> Zeitstempel-Wiederherstellung von dem Dateimanager erledigt wird.
> Den Problem-Systemen (Manjaro KDE, KDE-Neon, Kununtu 20.10) gemeinsam
> ist eine neuere Plasma/KDE-Version im Vergleich zu Kubuntu 20.04.