Am Freitag, 03. März 2017 15:59 CET, Uwe Kleine-König <uwe(a)kleine-koenig.org>
schrieb:
On 03/03/2017 12:31 PM, tomas(a)tuxteam.de wrote:
Wie "granular" der Installer abräumt (lässt es z.B. ein /usr/bin/foo stehen,
wenn nichts installiert wird, was zufällig gerade da landet?) -- keine
Ahnung.
Ich würde erwarten, dass der garnicht abräumt.
Nein, ein Debian/Ubuntu Installer räumt natürlich nichts ab. Habe ich das nicht schon in
meiner ersten Antwort geschrieben? Da wird erst einmal ein base.tar.gz im
Wurzelverzeichnis
entpackt, dann geht's weiter mit dpkg/apt. Und dpkg löscht nur das was ein schon
installiertes
Paket derzeit auf der Platte hat (es sei denn die entspr. Datei ist im Paket als
Konfigurationsdatei
vermekrt, solche werden nur dann überschrieben wenn der User sie nicht zwischenzeitlich
geändert hat.
Falls er das getan hat dann fragt dpkg/apt freundlich nach. Das betrifft u.a. viele
Dateien unter /etc/... sowie
die Init-Scripte unter /etc/init.d/...). N.B.: das entpacken eines base.tar.gz testet
nicht (!) auf User-
Änderungen.
Mein Ansatz wäre:
rm -r usr bin var lib root srv etc(?) boot dev ...
(also im Wesentlichen nur /home stehen lassen) und dann für eine
Neuinstallation die Partition wieder als / einbinden (ohne Formatierung).
Hmm, wenn das allerdings eine sehr alte Installation von ecryptfs ist dann löschst Du
damit alle
Metadaten und Passphrase-Wrapper für verschlüsselte Homeverzeichnisse, wenn ich mich recht
entsinne.
Das wäre dann eher suboptimal ....
Gruss RalfD
Liebe Grüße
Uwe