Hallihallo,
On 7/19/22 19:26, Andreas Delleske wrote:
Ok, danke für diesen Link. Das erfordert einen ruhigen Tag sich da
einzulesen. Hätte nicht gedacht dass es so kompliziert ist - ein
einfaches Replacement ist es nicht ...
Yo, das geht mir ganz ähnlich.
Nicht genau dasselbe Thema, aber:
ich habe eine Fritzbox bei der telekom, IPv6 ist eingeschaltet. In
diesem Netz funktioniert scheinbar alles.
dann habe ich aber in diesem "äußeren" Netz eine weitere Fritzbox als
"Unterrouter" mit eigenem Subnetz. Dort funktioniert bisher nur IPv4.
Als ich mal bei AVM gefragt habe, wie "schaltet man denn IPv6 ein",
auch für das Unter-Subnetz, bekam ich keine straightforward-Antwort
sondern ein verweis auf helptexte die in meinen Augen so kompliziert
sind daß ichsozusagen getrost auf IPv7 warte. Ich denke so geht es
einigen.. :-/
Wenn Du wartest, bis IPv7 so alt ist wie IPv6 heute, musst Du noch etwas
Geduld haben :-)
Oder gibt es ein Tutorial für sowas?
Ich habe einen einen OpenWRT-Router in meinem Fritzbox-Netz. Und in der
Summe funktioniert IPv6 da besser als IPv4.
Die Schlüsseleinstellung in der "äußeren" Fritzbox ist Heimnetz ->
Netzwerk -> Netzwerkeinstellungen -> IPv6-Einstellungen -> DHCPv6-Server
im Heimnetz -> [x] DNS-Server, Präfix (IA_PD) und IPv6-Adresse (IA_NA)
zuweisen. Der Rest ist Kosmetik. (Vermutlich die lohnendste Schminke
ist, das ULA-Präfix fest zu setzen, damit die in den beiden Netzen
verschieden sind. Für die Robustheit bei Netzausfall lohnt sich meines
Erachtens auch "[x] Unique Local Addresses (ULA) immer zuweisen". Dass
das nur bei Ausfall der IPv6-Inetverbindung empfohlen ist, ist
vermutlich Angst, falls ein Gerät im Heimnetz nicht mit >1 Adresse
umgehen kann. In meiner Blase ist das kein Problem.)
Das sollte es erlauben, dass die "innere" Fritzbox ein Präfix bekommt
und routen kann.
Wenn das nicht reicht, gerne mal im äußeren Netz
tcpdump -w /tmp/lala.pcap icmp6
ne Weile (> 10 min) laufen lassen. Dann schaue ich mir lala.pcap gerne
mal an. (Am besten nicht auf die Liste posten.)
Liebe Grüße
Uwe