9. September 2017 18:36, "Ralf Mattes" <rm(a)mh-freiburg.de> schrieb:
Am Samstag, 09. September 2017 13:38 CEST, Mathias
Behrle <mathiasb(a)m9s.biz> schrieb:
Eine gute Lösung zur schlichten Verwaltung von
git Repos bietet auch gitolite
und das ist bereits gepackt.
https://packages.debian.org/sid/gitolite3
Das ist aber schon deutlich anderst als Github/GitLab. Gitolite ist ein
Programmpaket um einen Remote Gitserver der SSH-Zugriff erlaubt zu
managen - also kein Anonymous Zugriff, kein Zugriff über http(s) und
kein WebGUI. Auch kein Projekt-Wiki und kein Issue-Tracker.
Das stimmt (beides), und das ist auf jeden Fall *nicht* das, was ich brauche. Ich brauche
schon die
"größere Kiste" mit Web-Interface, Issues, Pull Requests, Wikis etc., um
gemeinschaftliche und
teils auch öffentliche Projekte zu hosten.
Nur um klar zu sein: ich selbst nutze das um meine
privaten Repositories zu hosten,
und für einen "richtigen" Entwickler hat es ein paar tolle Features (z.Bsp.
einen
beeindruckend präzise konfigurierbaren Zugriffsschutz). Für Leute die Github
kennen/nutzen eher nichts.
Das Teil wird gerade für Debian gepackt, es
fehlen noch die JS Dependencies.
Vielleicht hast du Lust, da mitzuhelfen?
https://github.com/MTecknology/gitea-wip/blob/master/work_in_progress
Das Teil ist so trivial dass sich mir der Nutzen eines Debian-Pakets nicht ganz
erschliesst.
Wenn ich das recht sehe dann besteht die (Haupt)Arbeit daraus nicht
Debian-Lizenzkonmpatible
CSS Dateien zu ersetzen und die mit Gitea ausgelieferten JavaScript-Dateien als eigene
Debian-Pakete
bereitzustellen. Da habe ich ehrlich gesagt besseres zu tun ...
... hmm. Serverdaten gehören aber eher nicht unter /opt ...
Und warum muss man den um Himmels willen 'supervisor' installieren wenn sowieso
schon der systemd
läuft?
Ich werde das im Kopf behalten. Ansonsten scheint mir diese Anleitung sehr nützlich zu
sein, insbesondere hinsichtlich der Integration mit nginx.
Ich bin grade nicht sicher, aber ich glaube, Gitlab nistet sich auch in /opt ein. Ich
werde aber wohl eher einen Unterordner im Home-Verzeichnis des gitea-Users nehmen.
Wenn ich lese dass man seine sshd-Conf verändert und dann Rebooten muss (sic!) dann
möchte ich
eigentlich erst einmal laut aufschreien.
Wenn ich es recht sehe, brauche ich diese Infos auch gar nicht zusätzlich zu den anderen.
Das sollte vollkommen ausreichen.
Ich schaue es mir ASAP an.
Vielleicht bekomme ich ja so einen Koloss von meinem Server geschafft :-)
In dem Zusammenhang kann ich vermelden, dass ich heute einen neuen Webmailer gefunden
habe, der mich aus ähnlichen Gründen auf den ersten Blick überzeugt hat: RainLoop
(
https://www.rainloop.net/) statt Roundcube (
https://roundcube.net/). Läuft schneller,
sieht besser aus (und funktioniert v.a. gut auf dem Mobil-Bildschirm), ich kann mehrere
Email-Konten mit *einer* Anmeldung verwalten (und sogar mein web.de-Konto).
Und schließlich verwendet die Anwendung erstmal gar keine Datenbank, kann aber optional
das Adressbuch in einer Sqlite-DB speichern (und es sogar mit meinem CalDAV-Server
synchronisieren) :-)
Ein weiterer Koloss, der weg kann (Roundcube).
Als nächstes werde ich mir wohl ownCloud vornehmen. Ich habe festgestellt, dass ich davon
eigentlich nur die Datei-Synchronisierung verwende, und dafür braucht es auch nicht so
eine Riesenanwendung. Seafile (
https://www.seafile.com/en/features/) scheint mir nett
auszusehen, aber vielleicht hat ja jemand noch andere Vorschläge (Mindestanforderungen:
Automatische Synchronisation mit Linux und Windows, Zugriff über Android-App, Teilen von
Dateien/Ordnern per Link. Medien-Betrachter im Browser ist nett, aber nicht Voraussetzung,
gemeinsames Bearbeiten brauche ich nicht).
HG
Urs
Gruss RalfD
Viel Erfolg,
Mathias
--
Mathias Behrle
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