Am Samstag, 25. Februar 2017 01:23 CET, Simon Albrecht <simon.albrecht(a)mail.de>
schrieb:
Am 24.02.2017 um 22:10 schrieb Uwe Kleine-König:
>>> Schalte mal das
>>> graphische booten ab.
>> Wie?
> Ich kenne Ubuntu nicht gut genug. Vielleicht im Grub die cmdline
> editieren und splash=... entfernen?
Eigentlich sollte Grub ja zu jedem Kernel eine Rescue/Sichere Variante anbieten.
Allerdings traue ich Dummbuntu durch zu auch in dieser den vollkommen
sinnentleerten graphischen Boot zu benutzen ...
Das ist schon mal ein guter Schritt: Bei dem
boot-Befehl konnte man
splash aus den Optionen rauslöschen, mit dem Ergebnis, dass jetzt
folgende drei Zeilen ausgespuckt werden (die sind jetzt unproblematisch
zum Abtippen :-) ):
Target filesystem doesn't have requested /sbin/init.
/bin/sh: 0: can't access tty; job control turned off
#
Das sagt uns schon revht viel.
Ich nehme mal an, das letzte ist eine Eingabeaufforderung, mit der ich
etwas anfangen könnte?
Man schon - aber truast Du Dir das zu? Du bist jetzt Root (auf einem
wahrscheinlich readonly gemounteten Filesystem)
Was da wahrscheinlich oassiert ist (und eig. gar nicht hätte passieren sollen):
Beim abgebrochenen Install hat's das init Binary gekostet. Das ist das Programm
dass der Kernel als allererstes startet und das dann (u.A.) dafür zuständig ist
alle anderen Prozesse/Daemons zu starten. Ohne das wird keine Platte gemountet und
kein Netzwek hochgefahren. Ehe Du jetzt versuchst aus dieser vergurkten Umgebung
heraus den Install zu reparieren würde ich vorschlagen das System mit einer Rescue-CD zu
starten, dann Deine Platte irgenwohin zu mounten, dann cd dorthin und dort dann das
Base-Tarfile der Distribution zu entpacken (das ist das Archiv dass bei einem frischen
Install
benutzt wird. Es enthält alles was man so braucht um weiterzuinstallieren). Dann von
Deiner
Platte booten und noch mal installieren. Nicht ganz trivial aber wahrscheinlich das
einfachste
in dieser Situation.
Gruss Ralf Mattes
Gute Nacht,
Simon