Hallo, hab an meinem Laptop eine relativ große SSD (Dual Boot Windows/Linux), die ich gern in meinem Neuen nutzen möchte. Ich frage mich gerade, ob ich eine SSD aus Rechner A in Rechner B einsetzen kann und der dann trotzdem funktioniert? Bin einigermaßen sicher: früher ging das nicht, da war viel gerätespezifisches nötig. Ist das heute immer noch so? Verhalten sich da Windows/Linux unterschiedlich? Hat das jemand schon mal erfolgreich gemacht? Gruß
On Thu, Dec 05, 2024 at 09:07:09AM +0100, Arno wrote:
Hallo, hab an meinem Laptop eine relativ große SSD (Dual Boot Windows/Linux), die ich gern in meinem Neuen nutzen möchte. Ich frage mich gerade, ob ich eine SSD aus Rechner A in Rechner B einsetzen kann und der dann trotzdem funktioniert? Bin einigermaßen sicher: früher ging das nicht, da war viel gerätespezifisches nötig. Ist das heute immer noch so? Verhalten sich da Windows/Linux unterschiedlich? Hat das jemand schon mal erfolgreich gemacht?
Also: bei Windows sehr wahrscheinlich nicht (bei moderneren ist der Lizenzschlüssel meistens irgendwo im BIOS eingebacken, wenn das Windows nicht "extra" gekauft wurde). Bei Linux kann es bis auf einigen Lästigkeiten (irgendwelche Hardwaredetails in Konfigurationen, z.B. MAC-Adressen in Netzwerkkonfigurationen) durchaus klappen -- vorausgesetzt, die Architekturen sind nahe genug beieinander.
Ein Versuch ist es wert, eine gute Datensicherung dabei auch :)
lg
Hallo,
bei Linux kommen die meisten "Treiber" als Kernelmodule mit und werden bei jedem Booten anhand der vorhandenen Hardware aktiviert. Ich kopiere ständig Installationen mit tar, das funktioniert auch bei stark unterschiedlicher Hardware. Nur der proprietäre Nvidiatreiber kann Probleme machen und evtl. muss die fstab angepasst werden.
Zu Windows kann ich nix sagen :-)
Mit freundlichen Grüßen
Dipl. Ing. (FH) Manuel Ohnemus
Konstruktion und Betriebsmittel Ohnemus -- Hauptstraße 72 -- D-77960 Seelbach
Tel: +497823/961238-1 -- manuel.ohnemus@kb-ohnemus.de -- https://www.kb-ohnemus.de
Kontakt als VCF-Datei: https://www.kb-ohnemus.de/media/ManuelOhnemus.vcf
Am 05.12.24 um 09:07 schrieb Arno:
Hallo, hab an meinem Laptop eine relativ große SSD (Dual Boot Windows/Linux), die ich gern in meinem Neuen nutzen möchte. Ich frage mich gerade, ob ich eine SSD aus Rechner A in Rechner B einsetzen kann und der dann trotzdem funktioniert? Bin einigermaßen sicher: früher ging das nicht, da war viel gerätespezifisches nötig. Ist das heute immer noch so? Verhalten sich da Windows/Linux unterschiedlich? Hat das jemand schon mal erfolgreich gemacht? Gruß
Hallo,
ich habe auch schon mal eine SSD von einem Laptop zum anderen transferiert. Lief absolut problemlos. Es war allerdings eine sehr einfache Installation, nur eine Linux Partition, kein Dual boot od. Ähnliches.
Grüsse, Tony :-)
Hallo, hab an meinem Laptop eine relativ große SSD (Dual Boot Windows/Linux), die ich gern in meinem Neuen nutzen möchte. Ich frage mich gerade, ob ich eine SSD aus Rechner A in Rechner B einsetzen kann und der dann trotzdem funktioniert? Bin einigermaßen sicher: früher ging das nicht, da war viel gerätespezifisches nötig. Ist das heute immer noch so? Verhalten sich da Windows/Linux unterschiedlich? Hat das jemand schon mal erfolgreich gemacht? Gruß
Hallo,
On 12/5/24 09:07, Arno wrote:
hab an meinem Laptop eine relativ große SSD (Dual Boot Windows/Linux), die ich gern in meinem Neuen nutzen möchte. Ich frage mich gerade, ob ich eine SSD aus Rechner A in Rechner B einsetzen kann und der dann trotzdem funktioniert? Bin einigermaßen sicher: früher ging das nicht, da war viel gerätespezifisches nötig. Ist das heute immer noch so? Verhalten sich da Windows/Linux unterschiedlich? Hat das jemand schon mal erfolgreich gemacht?
In der Regel geht das, wenn der neue Rechner die gleiche Architektur hat wie der alte. Was eventuell etwas lästig ist, ist dass das initramfs (also etwa /boot/initrd.img-6.11.10-amd64) nur gerätespezifische Treiber enthält, die aber genügen müssen um das rootfs zu mounten. Ansonsten ist der Dosenöffner in der verschlossenen Dose.
Je nach Distribution ist das initramfs aber generisch genug (oder kann generisch gemacht werden). Bei Debian in der Standardinstallation ist das mit
MODULES=most
in /etc/initramfs-tools/initramfs.conf gegeben.
Alternativ muss mal halt einmal mit einem Rescue-Medium booten und das initramfs passend updaten.
Liebe Grüße Uwe