Hallo, ich richte gerade mein Laptop neu ein. In der aktuellen c't ist ein netter Artikel, vielleicht als Basis für den einen oder anderen interessant. Allerdings bleiben ein paar Fragen.
Win10 will ich mal behalten, es gibt leider immer ein paar Programme die auch unter Wine nicht laufen... Deshalb würde ich gern von euren Erfahrungen lernen.
Meine Idee wäre: neben Windows C eine große Datenpartion D zu haben. Dazu zweimal Linux (produktiv/experimentell). Erste Frage, ist das noch aktuell das eine extra Swap-Partition benötigt wird? Ich glaube Ubuntu/Mint machen das out-of-the-box schon gar nicht mehr. Früher hieß es 2xRAM Größe (1b) . Wenn dann kann man die Swap-Partition doch sicher für beide Linuxe nutzen, oder? Frage 1c)
Die Datenpartion D) hat Verzeichnisse Bilder, Videos, Downloads ... die ich gern in die /home/<Nutzer>/Bilder , Videos, .... - Verzeichnisse mounten würde. So merkt man unter Linux gar nichts von einer extra-Partition und alles ist da wo man es erwartet. Daher ergibt sich, dass im Home gibt es fast nur Distro-spezifisches Zeug steht, die sollte man sicher nicht für beide Linuxe nutzen. Ich frage mich, ob es so überhaupt Sinn macht eine extra Home-Partition (Frage 2) anzulegen wie man das früher machte?
Die kniffligste Frage ist für mich das Format gemeinsame Daten Partition (Frage 3). Ich hatte zunächst an NTFS gedacht, das kann auch Linux gut schreiben. Gehe ich da zuviel Kompromisse ein? Soweit ich weiß gibt es keine gescheiten Treiber um andersrum von Windows aus auf ext4 zu schreiben, obwohl ich wahrscheinlich 80% in Linux unterwegs bin. Sollte das aus diversen Gründen nicht so gut sein (Zuverlässigkeit, Sicherheit, Performance) dann würde ich die große "D" aufteilen in eine kleinere NTFS-Partition "D" zum Datenaustausch und eine größere ext4 Datenpartition. Sollte ich von Windows was (schreibend) ändern wollen wird es aber kompliziert - erst mal in die Austausch-Partition kopieren, ändern und dann vom Linux aus zurückholen.
Wie macht ihr das? Was wären eure Tips für die Wanderer zwischen den Welten? Laptop hat leider nur Platz für ein Laufwerk.
Gruß und schöne Ostern Arno
Hallo Arno,
ich finde diese Dual Boot Geschichten etwas unattraktiv, weil man eben vorher wissen müsste, wie groß man welche Partitionen macht und auch, dass man nicht mal eben schnell switchen kann.
Eine Option wäre, dass Du als Basis das Linux System aufsetzt und dann das Windows 10 in einer virtuellen Maschine an den Start bringst, z.B. mit Virtualbox.
Dann erübrigt sich auch die Frage nach dem Speicherplatz, weil Du Ordner aus dem Linux Filesystem in Windows einbinden kannst.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die angelegte virtuelle "Festplatte" dynamisch wachsen kann, Du definierst die maximale Größe, aber tatsächlich verbraucht wird nur der von Windows 10 genutzte Speicher.
Und Du kannst dadurch mit beiden Systemen gleichzeitig arbeiten und auch Daten etc. austauschen ohne rebooten zu müssen.
Viele Grüße, Marc
Am 18.04.19 um 18:43 schrieb Arno Steffens:
Hallo, ich richte gerade mein Laptop neu ein. In der aktuellen c't ist ein netter Artikel, vielleicht als Basis für den einen oder anderen interessant. Allerdings bleiben ein paar Fragen.
Win10 will ich mal behalten, es gibt leider immer ein paar Programme die auch unter Wine nicht laufen... Deshalb würde ich gern von euren Erfahrungen lernen.
Meine Idee wäre: neben Windows C eine große Datenpartion D zu haben. Dazu zweimal Linux (produktiv/experimentell). Erste Frage, ist das noch aktuell das eine extra Swap-Partition benötigt wird? Ich glaube Ubuntu/Mint machen das out-of-the-box schon gar nicht mehr. Früher hieß es 2xRAM Größe (1b) . Wenn dann kann man die Swap-Partition doch sicher für beide Linuxe nutzen, oder? Frage 1c)
Die Datenpartion D) hat Verzeichnisse Bilder, Videos, Downloads ... die ich gern in die /home/<Nutzer>/Bilder , Videos, .... - Verzeichnisse mounten würde. So merkt man unter Linux gar nichts von einer extra-Partition und alles ist da wo man es erwartet. Daher ergibt sich, dass im Home gibt es fast nur Distro-spezifisches Zeug steht, die sollte man sicher nicht für beide Linuxe nutzen. Ich frage mich, ob es so überhaupt Sinn macht eine extra Home-Partition (Frage 2) anzulegen wie man das früher machte?
Die kniffligste Frage ist für mich das Format gemeinsame Daten Partition (Frage 3). Ich hatte zunächst an NTFS gedacht, das kann auch Linux gut schreiben. Gehe ich da zuviel Kompromisse ein? Soweit ich weiß gibt es keine gescheiten Treiber um andersrum von Windows aus auf ext4 zu schreiben, obwohl ich wahrscheinlich 80% in Linux unterwegs bin. Sollte das aus diversen Gründen nicht so gut sein (Zuverlässigkeit, Sicherheit, Performance) dann würde ich die große "D" aufteilen in eine kleinere NTFS-Partition "D" zum Datenaustausch und eine größere ext4 Datenpartition. Sollte ich von Windows was (schreibend) ändern wollen wird es aber kompliziert - erst mal in die Austausch-Partition kopieren, ändern und dann vom Linux aus zurückholen.
Wie macht ihr das? Was wären eure Tips für die Wanderer zwischen den Welten? Laptop hat leider nur Platz für ein Laufwerk.
Gruß und schöne Ostern Arno
Hallo Marc, auch gute Idee, allerdings hab ich mit dem Pentium und 4GB Ram (fix, nicht erweiterbar) etwas Bedenken wegen der Performance. Ich weiß auch nicht wie gut das mit den Schnittstellen funktioniert (Handy flashen, USB-Uart ...). Und dann wäre noch die Lizenzfrage . muss erst mal schauen wie man das macht. Ist der key/Lizenz nicht an die Hardware gebunden? Die ist aber in der VM eine andere, oder? LG Arno
Gesendet: Donnerstag, 18. April 2019 um 19:49 Uhr Von: "Marc Schwarz" info@shopmage.de An: flug@lug-freiburg.de Betreff: Re: Linux neben Windows - Partitionen / Datenaustausch
Hallo Arno,
ich finde diese Dual Boot Geschichten etwas unattraktiv, weil man eben vorher wissen müsste, wie groß man welche Partitionen macht und auch, dass man nicht mal eben schnell switchen kann.
Eine Option wäre, dass Du als Basis das Linux System aufsetzt und dann das Windows 10 in einer virtuellen Maschine an den Start bringst, z.B. mit Virtualbox.
Dann erübrigt sich auch die Frage nach dem Speicherplatz, weil Du Ordner aus dem Linux Filesystem in Windows einbinden kannst.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die angelegte virtuelle "Festplatte" dynamisch wachsen kann, Du definierst die maximale Größe, aber tatsächlich verbraucht wird nur der von Windows 10 genutzte Speicher.
Und Du kannst dadurch mit beiden Systemen gleichzeitig arbeiten und auch Daten etc. austauschen ohne rebooten zu müssen.
Viele Grüße, Marc
Am 18.04.19 um 18:43 schrieb Arno Steffens:
Hallo, ich richte gerade mein Laptop neu ein. In der aktuellen c't ist ein netter Artikel, vielleicht als Basis für den einen oder anderen interessant. Allerdings bleiben ein paar Fragen.
Win10 will ich mal behalten, es gibt leider immer ein paar Programme die auch unter Wine nicht laufen... Deshalb würde ich gern von euren Erfahrungen lernen.
Meine Idee wäre: neben Windows C eine große Datenpartion D zu haben. Dazu zweimal Linux (produktiv/experimentell). Erste Frage, ist das noch aktuell das eine extra Swap-Partition benötigt wird? Ich glaube Ubuntu/Mint machen das out-of-the-box schon gar nicht mehr. Früher hieß es 2xRAM Größe (1b) . Wenn dann kann man die Swap-Partition doch sicher für beide Linuxe nutzen, oder? Frage 1c)
Die Datenpartion D) hat Verzeichnisse Bilder, Videos, Downloads ... die ich gern in die /home/<Nutzer>/Bilder , Videos, .... - Verzeichnisse mounten würde. So merkt man unter Linux gar nichts von einer extra-Partition und alles ist da wo man es erwartet. Daher ergibt sich, dass im Home gibt es fast nur Distro-spezifisches Zeug steht, die sollte man sicher nicht für beide Linuxe nutzen. Ich frage mich, ob es so überhaupt Sinn macht eine extra Home-Partition (Frage 2) anzulegen wie man das früher machte?
Die kniffligste Frage ist für mich das Format gemeinsame Daten Partition (Frage 3). Ich hatte zunächst an NTFS gedacht, das kann auch Linux gut schreiben. Gehe ich da zuviel Kompromisse ein? Soweit ich weiß gibt es keine gescheiten Treiber um andersrum von Windows aus auf ext4 zu schreiben, obwohl ich wahrscheinlich 80% in Linux unterwegs bin. Sollte das aus diversen Gründen nicht so gut sein (Zuverlässigkeit, Sicherheit, Performance) dann würde ich die große "D" aufteilen in eine kleinere NTFS-Partition "D" zum Datenaustausch und eine größere ext4 Datenpartition. Sollte ich von Windows was (schreibend) ändern wollen wird es aber kompliziert - erst mal in die Austausch-Partition kopieren, ändern und dann vom Linux aus zurückholen.
Wie macht ihr das? Was wären eure Tips für die Wanderer zwischen den Welten? Laptop hat leider nur Platz für ein Laufwerk.
Gruß und schöne Ostern Arno
-- Mit freundlichen Grüßen / with kind regards Marc Schwarz
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