Am Sonntag, den 09.08.2020, 09:32 +0200 schrieb Ralf Mattes:
Am Sonntag, 09. August 2020 08:15 CEST, Urs Liska <ul(a)openlilylib.org
schrieb:
Liebe Linuxer,
Hallo Urs,
Was ich will, ist:
* Zwei Festplatten anschließen und als RAID-1-Verbund redundant
zur
Sicherung laufen lassen
* Das ganze aus dem heimischen Netzwerk als ein Laufwerk auf den
vorhandenen Linux- und Windows-Rechnern einbinden
* Von außen auf die Daten zugreifen, lieber als Netzlaufwerk als
über
ein Web-Interface. Hier würde eigentlich Linux-Unterstützung
reichen, auch Windows wäre aber sicher besser.
* Optional: Media-Streaming
* Optional: Synchronisierung mit mobilen Geräten (am besten auch
von
außerhalb), also z.B. direkter Upload von Fotos und Videos vom
Handy
Ich sehe erstmal folgende Möglichkeiten, weiß aber nicht, ob es
noch
ganz andere Ansätze gibt:
* Ein Festplatten-Array (wie z.B.
https://shop.westerndigital.com/de-de/products/external-drives/wd-my-book-d…
) kaufen und per USB an die Fritz-Box anschließen.
* Vorteil: dürfte ziemlich einfach zu machen sein.
* Vorteil: Die Software der FritzBox dürfte eigentlich alle
Funktionen bereitstellen, die ich will, und sie ist an sich
relativ vertrauenswürdig
* Nachteil: Bislang erscheint mir das relativ langsam, das
könnte
aber mit dem neuen Router besser werden, den ich in den
nächsten
Tagen bekomme.
Ich persönlich traue keinen Hardware-Arrays :-)
Wenn Dir die Frutzbox reicht ist das in der Tat verlockend ....
* Ein komplettes NAS kaufen wie z.B.
https://www.synology.com/de-de/products/DS218
* Vorteil: Out-of-the-Box-Lösung
* Vorteil: Direkter Anschluss ans Netzwerk (schnell?)
* Vorteil: Umfassende Software mit direkter Unterstützung von
Mobilgeräten über Apps
* Nachteil: Relativ teure Lösung
* Nachteil: Irgendwie vertraue ich der Sache nicht so, z.B. die
Verbindungsherstellung über einen Account beim Hersteller.
Wir haben ja bein "uns" im Haus auch einige Synologys im Einsatz
(Medienraum,
Institut für Filmmusik, fast alle 'alten' Fileserver).
Die haben sich extrem gut bewährt, die Hardware hält/hielt
erstaunlich lange.
Das verstehe ich nicht ganz, eine Synology mit zwei Platten ist doch
auch ein Hardware-Array?
Für CPU-intensive Anwendungen sind natürlich etwas
underpowered.
Das einzige was ich an Verbindungsherstellung sehe ist der Software-
Update zum
Hersteller. Damit kann ich leben, zumal das Webgui wirklich gut
gemacht ist, damit
kommt auch ein Familienmitglied (bei uns: Dozent) klar.
Was ich damit meine, ist dass (soweit ich sehen kann), der Hersteller
im Prinzip ein DynDNS anbietet, um von außen auf den Speicher zugreifen
zu können. Ich vermute, so etwas brauchst du an der Hochschule einfach
nicht.
Wahrscheinlich kann ich das auch umgehen, nehme mir aber gleichzeitig
einen Teil von dem Komfort, den man mit so einer integrierten Lösung
eigentlich kaufen will.
Kleiner NAchteil: auch wenn das
im Kern Linuxsysteme sind braucht die Kommandozeile etwas
Eingewöhnung - aber dafür
sind sie eig. auch nicht gedacht. Preis/Leistung finde ich o.k.
* Festplatten-Array wie oben, über einen (auch
zu kaufenden)
Raspberry
ins Netzwerk einbinden
* Vorteil: volle Kontrolle
* Vorteil: evtl. noch weitere Funktionalität möglich
* Nachteil: könnte organisatorisch aus dem Ruder laufen
* Nachteil: Weiß nicht, ob und wie ich alle Funktionen
realisiert
bekomme, die ich mir wünsche (insbesondere die Integration
von
Mobilgeräten)
Na ja, Du zahlst bei so einer Lösung mit Deiner Arbeitszeit.
Richtig. Wobei das letztlich auch eine Mischkalkultation ist. Die
Arbeitszeit ist signifikant, andererseits macht man so etwas ja auch,
um etwas dabei zu lernen ...
HGUrs
Alleine schon die
Zeit die Du brauchst um die passende Hardware zu finden (ich bin kein
Freund der
Raspberries - da gibt's ähnliches mit deutlich besserer Unterstützung
für Plattenarrays
etc.)
Gruss RalfD
Habt ihr Vorschläge, Einschätzungen,
Erfahrungen?
Vielen Dank im voraus
Urs